Schulsystem in Deutschland

Das deutsche Schulsystem ist in drei Hauptstufen unterteilt: Primarstufe (Grundschule), Sekundarstufe I (Oberschule) und Sekundarstufe II (Gymnasium, Berufsschule, etc.). Die Schulpflicht beträgt in der Regel neun oder zehn Jahre  Die Schulpflicht beträgt in der Regel neun oder zehn Jahre.

Primarstufe:

  • Die Grundschule umfasst in den meisten Bundesländern die Klassen 1 bis 4 (manchmal bis 6).
  • Alle Kinder besuchen zunächst die Grundschule und werden dann nach der vierten Klasse auf weiterführende Schulen verteilt.

Sekundarstufe I:

  • Hier gibt es verschiedene Schultypen: Hauptschule, Realschule, Gymnasium und Gesamtschule.
  • Die Wahl der Schulform hängt oft von den Leistungen und Interessen der Schüler*innen ab, sowie von den Empfehlungen der Grundschule.
  • Hauptschulen bereiten auf eine Berufsausbildung vor, während Realschulen einen mittleren Schulabschluss ermöglichen.
  • Gymnasien führen zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) und ermöglichen ein Studium an Universitäten.
  • In einigen Bundesländern gibt es auch Gesamtschulen, die verschiedene Bildungsgänge unter einem Dach vereinen.

Sekundarstufe II:

  • Hierzu gehören gymnasiale Oberstufen, Berufsschulen, Fachoberschulen und andere weiterführende Schulen.
  • Gymnasien führen nach weiteren 3-4 Jahren zum Abitur.
  • Berufsschulen sind Teil der dualen Ausbildung und vermitteln theoretische Kenntnisse für einen Beruf.
  • Fachoberschulen ermöglichen den Erwerb der Fachhochschulreife.

ekundarstufe II:

  • Es gibt auch Förderschulen für Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen und Privatschulen mit unterschiedlichen pädagogischen Konzepten.
  • Das deutsche Bildungssystem ist föderal organisiert, d.h. jedes Bundesland hat einen gewissen Spielraum bei der Gestaltung des Schulwesens.
  • Die Schulpflicht gilt in der Regel bis zum 18. Lebensjahr, wobei eine Teilzeitschulpflicht auch nach der Vollzeitschulpflicht möglich ist.